Die Hauptblüte auf der Gartenschau auf ca. 750 m Höhe war etwas später als in Tallagen. Sie hielt aber ungewöhnlich lange an, so dass bis in den August hinein viele Rosen in ihrer ganzen Pracht bewundert werden konnten.
Die Besucher staunten nicht nur über die Blüten-fülle sondern auch über die sehr gute Blatt-gesundheit der Rosen. Sie fragten immer wieder nach dem "Patentrezept" für gesunde Rosen.
Es sind in erster Linie die ausgewählten, besonders blattgesunden Sorten, meist neue Züchtungen, z. T. mit dem ADR-Prädikat, der Standort und die Pflege für die Gesundheit der Rosen ausschlaggebend. Bei der Pflege kann bei blattgesunden Sorten auf Pflanzenschutz weitgehend verzichtet werden.
Besonders der neueste Trend bei den Rosen, die Persica-Hybriden, haben es den Besuchern angetan. Mit dem dunklen Auge, der dunklen Mitte der Blüten ähneln sie den Blüten des Hibiskusstrauches den man - vielleicht sogar deshalb - auch Rosen-Eibisch nennt.
Mittlerweile sind die Züchtungen der aus Zentralasien stammenden Wildrose bei uns völlig frosthart und gesund.
Wär das nicht auch eine Rose für Ihren Garten?
Die Rosen sind abgedeckt, geschnitten, gedüngt und der Boden ist gehackt. So können sie jetzt ins Frühjahr gehen und treiben.
Die Begleitpflanzen wurden ergänzt und die Frühjahrsblüher wie Narzissen und Tulpen sprießen schon.
Im Dezember lag schon der erste Schnee auf den Rosen. Gut angehäufelt und mit Tannenreisig abgedeckt überstehen sie den Winter sicher gut.
Bei größerer Kälte im Januar und Februar lag ebenfalls Schnee auf den Rosen, die darunter gut geschützt auf das Frühjahr warteten.
Jetzt vor Wintereinbruch haben wir bei den Rosen das Verblühte nochmal abgeschnitten und auch schwache, dünne Triebe etwas eingekürzt.
Das abgefallene Laub, das nun im Herbst doch etwas mit Pilzkrankheiten wie dem Sternrußtau befallen ist, haben wir entfernt.
Dann haben wir die Rosen mit Kompost angehäufelt, um die Veredelungsstelle im Boden vor starken Frösten zu schützen.
Die Rosen haben wir dann noch zusätzlich mit Tannenreisig abgedeckt. So sind sie vor der Wintersonne geschützt und die Temperaturunterschiede zwischen Frostnächten und Sonne am Tag sind dann nicht so groß.
Jetzt können wir nur noch darauf hoffen, dass der Winter keine Schäden an den Rosen verursacht und im nächsten Frühjahr die Rosen kräftig austreiben.